​​ist eine körperorientierte Atem- & Stimmpädagogik, die von der Sängerin, Atem- & Körperpsychotherapeutin Maria Höller-Zangenfeind entwickelt wurde. Grundlage dieser Arbeit ist der „Erfahrbare Atem“ nach Prof. Ilse Middendorf - eine der führenden Atemarbeiten, die auf dem zugelassenen Atem, also nicht vom Willen beeinflussten Atem basiert. 

 

ATEM ist die Basis jeder Lebensbewegung und all unserer Töne und Klänge. Wenden wir die Perspektive nach Innen, können wir Atemräume, Atembewegung, -rhythmus und -dynamik wahrnehmen. 

Je nach Körperspannung, genannt TONUS, ist der Atem frei, fließend oder stockend.

Den Tonus können wir willentlich verändern und so Atem und Ausdruck unterstützten. Ein wohlgespannter Körper, Muskelspannkraft und Atemkraft entlasten die Kehle und verhelfen der Stimme zu einem mühelosen, vom Körper getragenen, natürlichen TON-Klang. Auch Tonlänge, Tonkraft und Tonhöhe lassen sich über den Tonus verändern.

Damit sich der Ton voll entfalten kann braucht es eine dritte Innenbewegung, die Resonanzschwingung; Atemräume werden zu Resonanzräumen .

Sind diese drei Innenbewegungen (Atem, Tonus, Ton/Resonanzschwingung) gut aufeinander abgestimmt, ist der Weg frei für einen ausdrucksvolles und authentisches Sprechen, Singen und Musizieren. 

 

Das Spezifische an ATT ist die Verbindung von Stimmbildung, Atem- und Körperlehren. Die Methode ermöglicht einerseits den Zugang in die persönliche Innenwelt und andererseits die körperlich-stimmliche Präsenz im Außenraum.

Im Mittelpunkt stehen das Wecken und Fördern von 

(Körper-, Atem- und Stimm-) Bewusstsein 

Wohlbefinden 

Wohlklang

Authentizität

 und Ausdruckskraft 

 

In Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen, mit und ohne Stimme, geht es in erster Linie um die Entwicklung von Selbstkompetenz. Das eigene Erkunden, Erforschen und Wahrnehmen frei von Bewertung, Druck und Idealvorstellungen steht im Zentrum.

ATT arbeitet prozessorientiert und wirkt unter anderem über das vegetative Nervensystem. Dadurch sind Veränderung und Potentialentwicklung möglich, die über einen rein willentlichen und leistungsorientierten Zugang zu Körper, Atem und Stimme hinausgehen.